Die aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds geförderten Betriebe haben sich seit ihrem Bestehen von kleinen Werkstätten zu modernen und professionellen Industrie- beziehungsweise Dienstleistungsbetrieben entwickelt, die ein breites Spektrum an Produkten und Leistungen anbieten und zahlreiche renommierte Unternehmen als Geschäftspartner vorweisen können. Das stets eingehaltene Versprechen, Qualität und Preis marktkonform anbieten zu können, überzeugt und liefert das beste Beispiel, dass Menschen mit Behinderung in der richtigen Arbeitsumgebung hervorragende Leistungen erbringen, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Für diese engagierte Arbeit wünsche ich den Integrativen Betrieben Österreichs und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg und freue mich, diese als Sozialminister auch weiterhin begleiten zu dürfen“, begrüßt Sozialminister Alois Stöger die neue Initiative.
Gemeinsamer Auftritt unterstreicht Wettbewerbsfähigkeit der Integrativen Betriebe Österreichs
„Erstmals rücken die acht Integrativen Betriebe Österreichs als Ergebnis unserer Klausur in Klagenfurt zusammen und zeigen gemeinsam, was sie für die Gesellschaft und ihre Auftraggeber leisten. Der neue Auftritt demonstriert unsere Wettbewerbsfähigkeit durch professionelle Produkte und Dienstleistungen. Gemeinsam sind wir stärker – für die Gesellschaft und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Wolfgang Sperl, Sprecher der Integrativen Betriebe und Geschäftsführer von Wien Work.
Schulterschluss für den sozialen Auftrag
„Integration und Kooperation sind ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Die neue Plattform bietet uns neben gemeinsamer Vermarktung auch die Möglichkeit zum Austausch und hilft uns bei der erfolgreichen Entwicklung auf den Märkten, um unserem sozialen Auftrag noch besser gerecht zu werden“, hebt Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin der GWS Integrative Betriebe Salzburg, die Vorteile des Schulterschlusses hervor.
Integrative Betriebe Österreich öffnen sich gemeinsam dem Markt
Aus ehemaligen kleinen Werkstättenzentren mit handwerklichem Charakter sind moderne Betriebe mit einem vielfältigen Portfolio geworden, die rund 70 Prozent der Gesamtkosten selbst erwirtschaften. Ein umfangreicher und detaillierter Leistungskatalog ist das Herzstück auf der neuen Webseite der Integrativen Betriebe Österreich. Das Portfolio umfasst unter anderem E-Mobilitätslösungen, Stahl- und Kunststoffbearbeitung, Holzverarbeitung bis hin zur Textilreinigung. Im Fokus des neuen Auftritts steht die Sparte Kommunalbedarf: Hier werden Wahlkabinen – wahlweise aus Holz oder Metall – ebenso gefertigt wie Altglassammelcontainer oder Büroeinrichtungen und Arbeitskleidung. Das breite Angebot richtet sich gezielt an öffentliche Einrichtungen und Kommunen, die von marktkonformer Leistung mit gesellschaftlichem Mehrwert profitieren.
Zu den zufriedenen Kunden der Integrativen Betriebe zählen renommierte Unternehmen wie VOEST-Alpine, Rosenbauer, Siemens, Kika/Leiner, Bombardier, Schrack, ORF, Schindler, Bosch, mibag, ewe, KTM, Team7, JUFA, ThyssenKrupp, planlicht, AKH Wien, Burgtheater, Magistrat Wien, Österreichische Lotterien, Strabag AG, Dynacast, Kapsch und Würth.
In den letzten Jahren wurden darüber hinaus zahlreiche Projekte initiiert, um Menschen mit Benachteiligungen eine Berufsausbildung, eine Qualifizierung direkt im Betrieb oder einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.