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„Festln ohne Restln“
mit den festlbechern.tirol

GW Tirol präsentiert Projekt Festlbecher:
Praktische Mehrweg-Lösung für Veranstaltungen

Aus einer Initiative zur Reduktion von Plastikmüll auf Veranstaltungen im Bezirk Schwaz, ist das erfolgreiche Projekt „festlbecher.tirol“ entstanden. Unter dieser Marke übernimmt die Geschützte Werkstätte Tirol am Standort Vomp die gesamte Logistik rund um das Mehrweggeschirr, und schafft damit ein wichtiges Angebot für eine nachhaltige Genusskultur in den Bezirken Schwaz, Innsbruck-Land und darüber hinaus. Die gesamte Abwicklung läuft unkompliziert online über  www.festlbecher.tirol.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Einwegbechers beträgt nur 15 Minuten, doch für den Abbau benötigt er ganze 50 Jahre. Sind Weichmacher mit im Spiel, kann es sogar über 500 Jahre dauern. „In einer Zeit, in der unsere Umwelt in Plastikmüll erstickt, strebten wir eine neue Lösung an, um Festln ohne Restln zu ermöglichen“, erklärt Klaus Mair, Geschäftsführer GW Tirol. Dies entspricht auch dem politischen Willen. Bereits seit 2021 gilt in der Europäischen Union ein Verbot für Plastik-Einwegartikel wie z.B. Plastikbesteck, -teller oder Strohhalme, 2025 kommt das Verbot von Einwegbechern hinzu. Mit diesem Schritt soll der Ausschank in Einwegplastik bei Festen und Events endgültig der Vergangenheit angehören.

Saubere Lösung: Mehrweg statt Einweg
Viele Städte in Österreich bzw. Tirol setzen bereits seit Jahren auf ein umweltfreundliches Mehrwegbechersystem. In der Stadt Innsbruck ist dieses System etwa seit 2013 für Veranstalter und Vereine verpflichtend. Im Tiroler Oberland hat der Verein ISSBA mit Unterstützung des Landes Tirol bereits vor Jahren eine Infrastruktur geschaffen. Für die Festsaison 2023 wurde auf Initiative des Stadtmarketing Schwaz und Planungsverbands Schwaz-Jenbach und Umgebung nun das Projekt „Festlbecher“ ins Leben gerufen, an dem die GW Tirol von Anfang an mitgearbeitet und den Logistikpart übernommen hat. Mit einer neuen, kofinanzierten Becher- und Geschirrwaschanlage wurde in der GW Tirol am Standort Vomp eine moderne Infrastruktur für das Waschen von Bechern und Geschirr sowie die dazugehörige Logistik geschaffen. Rund 600.000,- Euro wurden in die Adaptierung von Betriebsräumlichkeiten, eine Bandspülmaschine, die Anschaffung von Bechern und Geschirr sowie einen Online-Shop investiert. 50 % der Investitionskosten trägt die GW Tirol. Weitere 100.000,- Euro steuern die Tourismusverbände der Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz bei. 200.000,- Euro stammen von der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH sowie aus Mitteln der Europäischen Förderung der regionalen Entwicklung sowie Mitteln des Landes Tirol und der Verpackungskoordinationsstelle. Bereits in der ersten Saison duften die „Festlbecher“ dutzende Veranstaltungen verschiedenster Größen in den Bezirken Schwaz und Innsbruck Land beliefern und sorgten durchwegs für positive Resonanz. Als nächste große Feuertaufe wird „festlbecher.tirol“ Anfang Mai das Gauderfest in Zell am Ziller mit 170.000 Mehrweg-Einheiten ausstatten.

Partner und Fördergeber
An der Realisierung des Projektes „festlbecher.tirol“ waren neben der GW Tirol, dem Planungsverband Schwaz-Jenbach und Umgebung, die zehn Tourismusverbände der Bezirke Schwaz und Innsbruck Land sowie dem Stadtmarketing Schwaz auch die Abfallwirtschaft Tirol Mitte Gmbh (ATM) sowie das Regionalmanagement Bezirk Schwaz beteiligt. Fördergelder der Europäischen Union, des Landes Tirol sowie des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft haben die Finanzierung ermöglicht.

Klimaschutz-Landesrat René Zumtobel unterstreicht neben der Nachhaltigkeit der Initiative auch deren bewusstseinsbildenden Charakter: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden immer mehr zum Thema bei Veranstaltungen. ‚Green Events‘ sind längst nicht mehr eine alternative Nische, sondern werden erfreulicherweise zur Norm. Sowohl bei den Veranstaltenden als auch bei den Besuchenden steigt das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Müllvermeidung – die Devise lautet daher zunehmend ‚Mehrweg statt Einweg‘. Mit ‚festlbecher.tirol‘ tragen die Geschützte Werkstätte Tirol und die Umsetzungspartner wesentlich zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Festkultur bei. Dass damit gleichzeitig auch sozial nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden, macht dieses Projekt noch wertvoller.“

Inklusionslandesrätin Eva Pawlata betont den sozialen Mehrwert des Projektes. „Der ‚Festlbecher‘ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Umweltschutz und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. So stellt das Projekt nicht nur eine ökologische Alternative zum Einwegbecher dar, sondern leistet durch die Abwicklung über die GW Tirol auch einen wichtigen Beitrag zur Inklusion. Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit sowie auf Zugang und Teilhabe am Arbeitsmarkt. Die Geschützte Werkstätte bietet Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz in einem unterstützenden Umfeld, in dem sie ihre Fähigkeiten und Talente bestmöglich einbringen können“, erklärt Inklusionslandesrätin Eva Pawlata.

Alfred Egger, Direktor der ATM, unterstreicht die beispielgebende Wirkung des zukunftsträchtigen Konzeptes. „Es steht außer Frage, dass mit dem ‚festlbecher.tirol‘ unsere regionale Fest- und Veranstaltungskultur auf ein ganz neues und nachhaltig ausgerichtetes Niveau gehoben wird. Ein Mehrwegbecher-System dieser Größenordnung besitzt Signalwirkung. Bei geselligem Zusammensein wird vermittelt, dass ressourcenschonendes Verhalten für jeden Einzelnen unkompliziert und einfach möglich ist, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen umsichtig gesetzt werden. In Verbindung mit dem inklusiven Charakter des festlbecher.tirol sticht das Projekt tirolweit heraus. Als ATM sind wir stolz darauf, an der Realisierung dieser Initiative mitwirken zu können“, so Alfred Egger.

Karl-Josef Schubert, Präsident des Tiroler Gemeindeverbands, hebt die kommunale Bedeutung des neuen Angebotes hervor. „Unabhängig der zugrunde liegenden EU-Verordnung betrachten wir die Einführung einer verpflichtenden Mehrwegbecher-Lösung als Entwicklung im ureigensten Interesse von Tirols Gemeinden. Aufgabe der Kommunen ist es, ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Abfallwirtschaftssystem auf regionaler Ebene umzusetzen. Der Beitrag, der mit dem Projekt ‚festlbecher.tirol‘ dafür geleistet wird, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Als Bürgermeister von Vomp freut es mich umso mehr, dass mit der GW Tirol einer unserer Leitbetriebe dieses Projekt realisiert“, so Schubert.

Viele Vorteile für alle Beteiligten
Neben dem offensichtlichen Beitrag zur Reduktion des Abfallaufkommens und der Umweltverschmutzung prägt Mehrweggeschirr die Genusskultur auf den Veranstaltung nachhaltig. Zudem bleiben das Festgelände und die Umgebung sauber, was Aufräumarbeiten und Entsorgungskosten auf ein Minimum reduziert. „Unsere Festlbecher stehen für Ressourcenschonung, Genuss und garantieren höchste hygienische Standards durch modernste Spültechnologie mit thermischer Desinfektion“, erklärt Mair. Für reibungslose Abläufe sorgen die engagierten Mitarbeiter: innen mit und ohne Behinderung der GW Tirol am Standort Vomp. Sie übernehmen die Lagerung, Ausgabe, Rücknahme sowie Reinigung des Mehrweggeschirrs. Gastronom:innen und Veranstalter:innen wissen vor allem die hohe Qualität sowie das unkomplizierte Handling der stapelbaren Becher zu schätzen. Auch die praktischen Transportboxen und das flexible Abhol- und Rückgabesystem erleichtern den Umstieg auf das Mehrwegbechersystem.

Präsentation am 17. April
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Standort Vomp wurde das Projekt Festlbecher Tirol am 17. April der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Bei Werksführungen und kulinarischer Verpflegung – natürlich mit Mehrweggeschirr – erhielten die geladenen Gäste einen Einblick hinter die Kulissen der GW Tirol. Gastgeber GF Klaus Mair freute sich über das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Region: „Das großartige Feedback und das rege Interesse sowie zahlreiche Bestellungen bestärken uns darin, gemeinsam mit allen Partner:innen ein wichtiges Projekt in die Umsetzung gebracht zu haben.“

Alle Informationen & Reservierung auf www.festlbecher.tirol

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